Nach seinen beiden erfolgreich abgeschlossenen Studiengängen der Architektur und der Bauinformatik hat Herr Uwe Henneke in verschiedenen Architekturbüros an Projekten vom kleinen Ferienhaus bis zum luxuriösen 6-Sternehotel gearbeitet, bis der Kontakt mit Lupp zustande kam und am 17. Februar 1997 seine Reise im Unternehmen begann. Fortan waren es nicht mehr nur ein paar Seiten einer Einfamilienhaus-Baubeschreibung, sondern auch mal über 70 Ordner mit Unterlagen, wie zum Beispiel für die Kalkulation einer Hochschule.
Die vielfältigen Aufgaben, sagt Herr Henneke, hätten ihn schon immer gereizt. So habe er für das Projekt Iranische Botschaft in Berlin von der Massenermittlung über die Ausbaukalkulation, Ausschreibung, Bauleitung, Abwicklung bis hin zur Abrechnung alle Schritte eines Bauprojektes gestalten dürfen. Er habe Planungen und Bauanträge erstellt, Wertermittlungen für Kalli Lupp („Sie sind Architekt, Sie können das!“) durchgeführt oder im Oman Musterhäuser für ein Nobelhotel vorbereitet. „Ob Stadthaus oder Hotel, Wohngebäude oder Bürokomplex, ob München oder Berlin, Wetzlar oder Darmstadt“, erzählt der Jubilar, „immer wurden interessante Bauvorhaben mit tollen Teams in hoher Qualität fertiggestellt und an Detaillösungen bis an die Grenzen des technisch Machbaren gefeilt! Das schweißt zusammen!“
Damit all diese Projekte erfolgreich umgesetzt werden konnten – davon ist Uwe Henneke überzeugt –, war der Zusammenhalt im Team entscheidend, um das gemeinsame Ziel zu erreichen. Schon immer sei es Tradition bei Lupp gewesen, das Wissen der „Alten“ an die „Jungen“ weiterzugegeben. Und ebenso wichtig sei es, in der sich immer schneller verändernden Zeit, die Innovation der Jugend mit den Erfahrungen des Alters zu verknüpfen. Daher habe er sich auch sehr geehrt gefühlt, als er für den Betriebsrat vorgeschlagen wurde, als dessen Mitglied er sich gerne seit nunmehr zwölf Jahren für die Kolleginnen und Kollegen einsetzt. Dabei sei es ihm stets ein persönliches Anliegen, das Miteinander zu pflegen.
Thomas Lupp habe ihm mal erzählt, sein größter Herzenswunsch sei, das, was seine Vorfahren aufgebaut hätten, auch an die nachfolgende Generation weitergeben zu können. Das habe er geschafft. Auf die Frage, was er sich selbst für die Zukunft wünscht, sagt der Jubilar: „Dass den Kolleginnen, Kollegen und mir die Freude an der Arbeit erhalten bleibt und wir immer wieder zufrieden auf ein neues, erfolgreich fertiggestelltes Einzelstück blicken können.“ Diesem Wunsch schließen wir uns gerne an und bedanken uns ganz herzlich bei Uwe Henneke für seine langjährige Betriebszugehörigkeit.