Etwa eineinhalb Jahre nach Abschluss seines Studiums des Bauingenieurwesens kam es bereits zum ersten Kontakt zwischen Herrn Oliver Kauck und Lupp. Für ein kleines mittelständiges Bauunternehmen aus Hanau war er als Bauleiter für den Tiefbau bei der Erweiterung der Fachhochschule in Friedberg verantwortlich und traf auf die für den Hochbau zuständige Unternehmensgruppe Lupp. Etwa zehn Jahre später startete am Frankfurter Flughafen im Auftrag der Fraport AG der Umbau eines Terminals. Wieder liefen sich die beiden Unternehmen über den Weg. Offensichtlich gefielen den Lupp-Verantwortlichen die Leistungen der Hanauer unter der Bauleitung von Oliver Kauck, sodass es zu einer Bauauftragung seitens Lupp an den kleinen Mittelständler kam. Durch diese Geschäftsbeziehung lernte man sich persönlich kennen. Weitere 15 Jahre später ist man mit fast denselben Personen am Flughafen Frankfurt tätig, um den Rohbau eines Bauabschnittes am Terminal 3 zu realisieren – mit dem Unterschied, dass der Jubilar diesmal die Farben des Hauses Lupp trägt, wie man es sportlich ausdrücken würde.
Der anfängliche positive Eindruck, sagt Oliver Kauck, habe sich bestätigt und seine Erwartungen an Lupp als Arbeitgeber seien bisher nicht enttäuscht worden. Die flachen Strukturen mit einem fast familiären Umgang im engsten Teamkreis, aber auch bis in die Niederlassung in Nidda und die Geschäftsleitungsebene von Lupp, motivierten ihn bis heute, seinen Aufgaben in der Bauleitung nachzukommen. Neben verschiedenen Projekten der Wohn-, Geschäfts- und Verwaltungsbebauungen sind Oliver Kauck zwei nicht alltägliche Bauvorhaben besonders in Erinnerung. Zum einen die schlüsselfertige Realisierung der Anna-Passage in der Altstadt von Augsburg. Hier ging dem Neubau zunächst der Abbruch unter Teilerhalt zweier Untergeschosse inklusive deren Aussteifung und Ertüchtigung voraus. Der alte wie auch der neue Baukörper grenzten zweiseitig an eine Nachbarbebauung mit ältester Bausubstanz an, während die beiden anderen Seiten von einer Fußgängerzone flankiert wurden.
Bei den Rohbauarbeiten für den Neubau der MHK Europazentrale in Dreieich war die aus Sicht des Ingenieurs packendste Herausforderung ein viergeschossiger Gebäudeteil, welcher in etwa acht Metern Höhe rund 35 Meter weit auskragt. Die Stahlverbundkonstruktion war mit mehr als 20 cm Überhöhung eingestellt und senkte sich im Verlauf der Fertigstellung auf praktisch +/- 0 ab.
Für seinen weiteren Weg wünscht sich Oliver Kauck den wirtschaftlichen Erfolg im und für das Hause Lupp, noch viele spannende Aufgaben im Team und weiterhin den guten persönlichen Zusammenhalt, den er bisher erfahren hat. Diesem Wunsch schließen wir uns gerne an und gratulieren Oliver Kauck ganz herzlich zum 10-jährigen Betriebsjubiläum.