Elektrifizierung Eifelstrecke, Bahntrasse 2631 zwischen Trier und Bitburg
Die Eifelstrecke 2631 im Kylltal wurde im Juli 2021 durch ein Hochwasserereignis stark beschädigt. In Zusammenarbeit mit SPITZKE SE war die Gießener Niederlassung der Unternehmensgruppe Lupp bei der Instandsetzung der Strecke beteiligt. In diesem Zusammenhang wurde bereits der klimafreundliche Ausbau der Strecke durch eine Elektrifizierung des Schienenwegenetzes thematisiert.
Mitte 2023 folgte der Auftrag der DB Netz AG an die Niederlassung Gießen, die für die Elektrifizierung der Eifelstrecke notwendigen Anpassungen der insgesamt 16 Bauwerke durchzuführen. Diese setzen sich aus sieben Straßenüberführungen (SÜ) und neun Eisenbahnüberführungen (EÜ) zusammen. Für die Elektrifizierung wird die Strecke in den Tunneln und teilweise unter Straßenüberführungen verschoben und abgesenkt. Durch die Verlegung der Strecke werden Teil- und Kompletterneuerungen der Brückenbauwerke – darunter auch der Ersatzneubau einer Stahl-Fachwerkbrücke – erforderlich. Das Baufeld erstreckt sich über eine Länge von elf Kilometern Bahnstrecke zwischen Trier und Bitburg und verläuft entlang mehrerer Ortschaften. Eine große Herausforderung stellen die örtlichen Bedingungen bezüglich Zuwegungen und Baulogistik dar. Ein großer Teil der Bauwerke muss parallel, teilweise im Gewässer und unter beengten Platzverhältnissen errichtet werden. Darüber hinaus ist es notwendig, einige Bauwerke in Seitenlage herzustellen. Diese werden während einer zentralen Sperrpause von September 2024 bis Februar 2025 eingeschoben.
Projekt Details
Ort:
Bahntrasse 2631 zwischen Trier und Bitburg, Deutschland
Auftraggeber:
DB Netz AG
Auftragsvolumen:
ca. 72,4 Mio. €
Bauzeit:
10/2023 – 06/2026
Kategorie:
Brückenbau
Kenngröße:
16 Brückenbauwerke